Blasmusik-Radiotipps für März



Blasmusiksendungen auf BR Heimat im März

1. März, 11.05 Uhr: »Treffpunkt Blasmusik« mit Werner Aumüller

Die neue CD der Wirtshaus Vielharmoniker

Die Wirtshaus Vielharmoniker wurden 2009 gegründet, ursprünglich aus einem spontanen Musizieren bei einer Feier des Heeresmusikkorps Veitshöchheim. Nach einem »Inspirationsbier« fand die fünfköpfige Blasmusikformation ihren Namen und hatte im Oktober 2009 ihren ersten offiziellen Auftritt. Zunächst auf böhmische und bayerische Blasmusik spezialisiert, sind sie heute auch als Party- und Festzeltband bekannt. Ob beim böhmischen Abend oder als Partyband – jede Veranstaltung wird zum Highlight.

Gerade ist wieder ein neuer Tonträger in Fertigstellung, der im Studio 1 des Bayerischen Rundfunks in Nürnberg mit der Redaktion BR Heimat produziert wurde.

 

1. März, 17.05 Uhr: »Das Blasmusikkonzert« mit Stephan Ametsbichler

Carnevale: Musikalische Stimmungsbilder zum Faschingsausklang

Mit »carne vale« hatte man im Mittelalter die fleischlose 40-tägige Fastenzeit vor Ostern eingeläutet und dabei – mehr oder weniger lautstark – die noch vorhandenen Fleischbestände in wilden Feiern aufgegessen. Aber auch sonst wurde wegen der anstehenden Entbehrungen noch einmal so richtig auf den Putz gehauen. Nach antiken Vorbildern wurden darüber hinaus auch oft genug die gesellschaftlichen Hierarchien einfach auf den Kopf gestellt.

Vom übermütigen, ausgelassenen Treiben hat sich auch so mancher Komponist anstecken lassen wie Antonín Dvořák in seiner »Karneval-Ouvertüre«, Hector Berlioz in seinem »Römischen Karneval« oder Camille Saint-Saëns in seinem »Karneval der Tiere«.

 

8. März, 11.05 Uhr: »Treffpunkt Blasmusik« mit Marinus Weidinger

In dieser Sendung mit dabei: Der Musikverein Bösenreutin, Dogetha-Blech, Blasmusik Hans Kröll, die Holledauer Hopfareiser, die Blaskapelle Langenpettenbach, die Stadtkapelle Neusäß, die Niederalmer Musikanten, die Blaskapelle Promill, die Schlanzer, die Schwindligen 15, Wosdabrassko und andere.

 

8. März, 17.05 Uhr: »Das Blasmusikkonzert« mit Karlheinz Brand

Gleiche Rechte, gleiche Chancen: Der Welt-Frauentag

Im März 1911 wurde in mehreren europäischen Ländern zum ersten Mal der Weltfrauentag begangen. Damals ging es dabei vor allem um das Wahlrecht und um bessere Arbeitsbedingungen für Frauen. In den folgenden Jahrzehnten haben sich Frauen auf der ganzen Welt weiter sehr für ihre Rechte und vor allem ihre Gleichstellung eingesetzt. Im Laufe der Zeit wurden so zwar viele Verbesserungen für Frauen erreicht, trotzdem lässt eine wirkliche Gleichberechtigung immer noch auf sich warten.

Unter anderem mit Musik von verschiedenen Komponistinnen steht das »Blasmusikkonzert« am 8. März im Zeichen der Frauen.

 

15. März, 11.05 Uhr: »Treffpunkt Blasmusik« mit Werner Aumüller

Endlich 18– »Klingend b-lech« wird volljährig! Von den Anfängen bis zur Europameisterschaft

Die Leidenschaft für traditionelle böhmisch-mährische Blasmusik vereinte 2007 13 Gleichgesinnte zur Formation »Klingend b-lech«, die mittlerweile aus rund 20 Mitgliedern besteht. Beheimatet in der Bayerischen Rhön, verfolgen die Musikerinnen und Musiker in ihrer Freizeit ihre musikalischen Träume.

Mit eigenen CD-Produktionen, Auftritten im Radio und TV sowie dem Gewinn der Europameisterschaft 2014 blicken sie auf unvergessliche Erlebnisse zurück. Ihr Ziel bleibt es, den Zuhörern mit mitreißender Livemusik und einem abwechslungsreichen Programm voller Energie und Begeisterung Freude zu bereiten. Die musikalische Leitung liegt von Beginn an in den Händen von Marco Stieglitz.

 

15. März, 17.05 Uhr: »Das Blasmusikkonzert« mit Stephan Ametsbichler

Soundtrack2: Das Filmmusikkonzert des Akademischen Blasorchesters München 2025

Konzertmitschnitt vom 9. März 2025 aus dem Bürgerhaus in Garching mit Filmmusikhighlights von Erich Wolfgang Korngold, Charlie Chaplin, Martin Böttcher und John Williams.

Charlie Chaplin kennt man als außergewöhnlichen Charakterdarsteller. Dabei hat der Meister des Slapsticks für die meisten seiner Filme auch die charakteristische Musik selbst komponiert. Martin Böttcher wurde in den 1960er Jahren vor allem durch die Musik zu »Winnetou« und letztlich zu insgesamt zehn Karl-May-Filmen ein Begriff. John Williams zählt bis heute, nicht zuletzt durch seine Musik zu »Krieg der Sterne« oder zu »E. T.«, zu den renommiertesten amerikanischen Filmmusikkomponisten und gilt als Vorbild für eine ganze Generation junger Nachfolger in diesem Genre.

 

22. März, 11.05 Uhr: »Treffpunkt Blasmusik« mit Regina Wallner

Ganz neu: die Klangfabrik. Heute ist die Premiere!

Sinfonische Blasmusik, große Spielfreude und herausragende Qualität – das sind die Ziele des 68-köpfigen neuen Blasorchesters unter der Leitung von Sebastian Denzler. Heute ist Premiere in Bad Aibling. Neben diesem musikalischen Höhepunkt gibt’s natürlich noch mehr Veranstaltungen für Blasmusikfreunde. Wünsche stehen ebenfalls auf dem Programm.

In dieser Sendung mit dabei: Anton Gälle & seine Scherzachtaler Blasmusik, Grenzwertig Böhmisch, Jugendkapelle Friedberg, die Schöffeldinger Musikanten, die Blaskapelle Bad Bayersoien, die Musikkapelle Grainau, Jugendblasorchester Murnau, die Unterbiberger Hofmusik, die Musikkapelle Söchering und andere.

 

22. März, 17.05 Uhr: »Das Blasmusikkonzert« mit Karlheinz Brand

Der Studiengang Blasorchesterleitung: Master of Music in Performance

Seit 2012 wird an der Hochschule für Musik Würzburg der Master-Studiengang Blasorchesterleitung angeboten. Initiiert wurde dieses Projekt von Prof. Ernst Oestreicher, bereits zwei Jahre später kam Dr. Frank Elbert als Lehrbeauftragter dazu. Als Ernst Oestreicher vor einigen Monaten offiziell in den Ruhestand ging, wurde Andreja Šolar als Professorin berufen.

Im »Blasmusikkonzert« stellt Karlheinz Brand den Studiengang Blasorchesterleitung und seine neue Professorin vor. Zu Gast im Studio ist außerdem Dr. Frank Elbert, der nicht nur Lehrbeauftragter an der Hochschule, sondern auch Verbandsdirigent des Blasmusikverbands Vorspessart und Landesdirigent des Bayerischen Blasmusikverbands ist.

 

29. März, 11.05 Uhr: »Treffpunkt Blasmusik« mit Werner Aumüller

Die Musikmesse »akustika« 2025: Treffpunkt für Musiker und Instrumentenbauer

Die »akustika« Nürnberg wächst weiter und hat sich als bedeutende Plattform für den internationalen Instrumentenbau und als beliebter Treffpunkt für Musiker etabliert. Die Vorfreude auf die »akustika« 2025 ist riesig: Die Messe findet vom 4. bis 6. April im NCC Ost der Messe Nürnberg statt. Auf vier Ebenen erwarten die Besucher rund 200 Aussteller, fünf Bühnen mit über 85 Konzerten und Live-Performances sowie 40 Workshops und zehn Meisterklassen. Über die »aktustika« 2025 spricht Werner Aumüller mit der Projektleitung und Akteuren.

 

29. März, 17.05 Uhr: »Das Blasmusikkonzert« mit Stephan Ametsbichler

Marsch und alla marcia (1): Von den Anfängen bis zur Märzrevolution

Rudimentäre Frühformen des Marschs lassen sich schon im 13. Jahrhundert nachweisen. Doch führen erst die Veränderungen in der Struktur des Militärs im 15. und 16. Jahrhundert zu den ersten Märschen heutiger Prägung. Dabei hat der Marsch von Anfang an auch Komponisten außerhalb des Militärs und abseits der Fortbewegung im Gleichschritt in­spiriert und zu einer Vielzahl von stilisierten Märschen veranlasst, die in Bühnenwerken, Klavier- und Orchestersuiten oder als Einzelsätze auftauchen – bis hin zur Marschkarikatur und Marschpersiflage, die nicht selten als Ausdruck von Gesellschafts- und Systemkritik entstanden sind.

Der erste Teil dieser kleinen Marschgeschichte beginnt in den oft nur für Tasteninstrumente überlieferten Frühformen und spannt einen Bogen über die Rolle des Marschs als Zeremonialmusik am Hofe Ludwigs XIV. und in den barocken und klassischen Opern des 18. Jahrhunderts bis zu seiner Gesichtsveränderung in den Zeiten des Aufbruchs aus der aristokratischen in eine bürgerliche Gesellschaft. Mit Musik von William Byrd, Henry Purcell, Georg Friedrich Händel, Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven, Franz Schubert und Felix Mendelssohn-Bartholdy.

Teil 2: »Zwischen Nationalbewusstsein und Neuorientierung« im Blasmusikkonzert am 12. April

 

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